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Ein schwerer Weg zum neuen Krippenhaus

  • Bürgermeister Carlo Ehrich, Viola Johannsen (Kirchengemeinde Altenholz), Manfred Luckau, Katrin Redlich-Pruschke, Sophia Suhren (Kirchenkreis) und Karen Jensen (von rechts).
  • Das Krippenhaus in Altenholz-Stift.

Altenholz – Manche Wege sind schwer. Bergauf, etwas gehandicapt wird es noch schwerer. So erging es der Leiterin der Evangelischen Kindertagesstätte Ahoi in Altenholz, Katrin Redlich-Pruschke, in ihrem Sommerurlaub in Österreich. Aber ihr Ziel war einer der größten und schönsten Wasserfälle der Welt. Also nahm sie die Mühen auf sich. Und nutzte die Zeit, um auf diesem Pilgerweg nach oben über den schweren Weg zum neuen Krippenhaus ihrer Kita nachzudenken. Er ähnelte einem schweren Aufstieg mit Handicap. Jetzt endlich ist er geschafft, nur noch die allerletzten Arbeiten zu erledigen. In allen drei Gruppen werden jetzt die Kinder betreut.

„Die Eröffnung der Kita ist eigentlich ein erfreuliches Ereignis“, sagt Bürgermeister Carlo Ehrich bei der offiziellen Einweihungsfeier. Auch er freue sich nun, aber natürlich denkt der Verwaltungschef der Gemeinde, die Bauherrin der Kita ist, auch an die vielen Probleme. Anfang des Jahres konnte die erste Gruppe ihren Betrieb aufnehmen, schon das war wesentlich später als gedacht. Für die beiden weiteren Gruppen gibt es nun seit Anfang September die Betriebserlaubnis. So können in der Kita, die sich seit 2018 in der Trägerschaft des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde befindet, insgesamt 105 Kinder in sieben Gruppen betreut werden.

Ins Krippenhaus, das sich an der Rückseite des neuen Edeka-Marktes in Altenholz-Stift befindet, ist eine Gruppe aus dem Haupthaus gezogen. Dort hat jetzt die Integrationsgruppe mehr Platz. Und in den großzügigen Räumlichkeiten des Krippenhauses gibt es für jede der drei Gruppen – sie heißen Wattwürmer, Möwen und Muscheln – je einen Raum zum Spielen und einen zum Ruhen. Zudem ist im Krippenhaus eine große Küche zur Zubereitung des Mittagessens entstanden und auch Kita-Leiterin Katrin Redlich-Pruschke hat hier ihr Büro. Im Eingang gibt es eine große Bewegungshalle mit einem Spielschiff. „Wir freuen uns weiterhin über Spenden für weitere Spielgeräte“, sagt Redlich-Pruschke.

Die Leiterin des Zentrums für Kirchliche Dienste des Kirchenkreises, Karen Jensen, lobt bei der Eröffnung die gute Zusammenarbeit zwischen Kita und Kommune. Bei allen Schwierigkeiten habe sie immer gut funktioniert und das sei nicht selbstverständlich, sagt sie. Wie alle anderen hebt sie bei der Einweihung die besondere Rolle von Katrin Redlich-Pruschke hervor: „Wir haben gesehen, mit wie viel Herzblut sie sich engagiert haben.“ Ohne die Leiterin und ihr Engagement sähe es in Altenholz ganz anders aus.

Redlich-Pruschke selbst bedankt sich bei der Kirchengemeinde, die den Bau noch geplant und begonnen hatte, bevor sie die Trägerschaft an den Kirchenkreis abgab. Sie bedankte sich bei ihrem Team und den Eltern sowie der Gemeinde und dem dort zuständigen Mitarbeiter Manfred Luckau. Er erhielt von ihr einen großen Schlüssel – ein Symbol für die Eröffnung und die weiterhin gute Zusammenarbeit.

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